Datum: 04.02.2014

Globalisierung: Jugendliche erklären Gleichaltrigen Zusammenhänge

teamGLOBAL der Bundeszentrale für politische Bildung

(c) slava bowman - unsplash.com - CC0 Public Domain

Globalisierung – das klingt erst mal weit weg. Tatsächlich findet sie auch vor der eigenen Haustür statt. Dass sie sich da positiv mit gestalten lässt, zeigt ein Team Jugendlicher, das Workshops und Unterrichtsstunden zur Globalisierung in Schulen anbietet. Deutschlandweit, in enger Absprache mit den Schulen und mit Fokus auf die Möglichkeiten, die jeder Einzelne zur Gestaltung der Globalisierung hat.

Durchgeführt werden die Workshops, Projekttage oder Unterrichtsstunden vom teamGLOBAL, einem Netzwerk junger Schülerinnen und Schüler sowie Studierender, das 2004 von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ins Leben gerufen wurde. Qualifiziert von der bpb, besuchen je zwei Netzwerker Bildungseinrichtungen, um dort mit Gleichaltrigen Gestaltungsmöglichkeiten der Globalisierung zu ergründen.

Das passiert in Planspielen, Diskussionen oder Szenario-Übungen und anhand verschiedener Themen. In den Workshops oder Schulstunden kann es zum Beispiel um den Klimawandel und die Zukunft der Energieversorgung gehen, um Märkte und was mit ihnen passiert, wenn Menschen ihnen nicht mehr trauen, oder um den Verlust an Artenvielfalt und was dagegen getan werden kann.

Themen und Formate stellt das teamGLOBAL je nach Bedarf und Zielgruppe individuell zusammen. Als roter Faden durch alle Themenangebote zieht sich das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung: Den Schülerinnen und Schülern soll nicht nur Wissen vermittelt werden. Sie sollen selbst aktiv werden und die Globalisierung mit gestalten – durch kleine Änderungen im Alltag oder im Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Schulen, die Interesse an einem Besuch des teamGLOBAL haben, können sich darum bewerben. Aufgrund der hohen Nachfrage ist je Schule und Schuljahr nur ein Besuch möglich. Die Kosten für Anreise, ggf. Übernachtung sowie ein Honorar in Höhe von 75 Euro je Teamer müssen die Schulen tragen. Eine Reihe von Workshops finanziert die bpb zudem jedes Jahr komplett. Dieses Kontingent ist allerdings begrenzt. Haupt-, Gesamt-, Berufs- und Realschulen werden bei der Auswahl bevorzugt.

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