Datum: 09.06.2017

Werkstatt für Berliner Lehrkräfte: Tipps zur Umsetzung der Verbraucherbildung

Anmeldung bis zum 26. Juni 2017 möglich

(c) thumprchgo - pixabay.com - CC0 Public Domain

Über ihr Taschengeld verfügen mittlerweile auch viele Schülerinnen und Schüler über eine Kaufkraft, die sie für Unternehmen zu einer relevanten Zielgruppe werden lässt. Daher steht seit November 2015 in Berlin auch Verbraucherbildung auf dem Stundenplan. Bei der Umsetzung unterstützt der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv). Er beteiligt sich etwa an der Werkstatt „Verbraucherbildung in der Schule“, die am 6. Juli 2017 in Berlin stattfindet.

Schulische Verbraucherbildung von der fünften bis zur zehnten Klasse soll Kindern und Jugendlichen helfen, sich zu kritischen, verantwortungsbewussten und reflektierten Konsumenten zu entwickeln. Wie Berliner Lehrkräfte die entsprechenden Vorgaben des Rahmenlehrplans im Unterricht realisieren können, präzisiert der Orientierungs- und Handlungsrahmen Verbraucherbildung. Er steht im Mittelpunkt der Werkstatt „Verbraucherbildung in der Schule“, die am Donnerstag, dem 6. Juli 2017, von 9 bis 15.30 Uhr an der Technischen Universität Berlin stattfindet.

Neben den Inhalten des Orientierungs- und Handlungsrahmens erfahren Lehrkräfte im Zuge der Veranstaltung auch, mit welchen Projekten und Materialien sie in der Praxis kritisches Konsumverhalten bei ihren Schülerinnen und Schülern fördern können. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, an zwei Workshops zu den folgenden Themen teilzunehmen:

  • Auszeichnung Verbraucherschule: Das Schulprofil mit Verbraucherbildung stärken (Nicole Tuletz, vzbv),
  • Verbraucherbildung im fachlichen Kontext WAT (Dr. Ulf Holzendorf, Universität Potsdam, und Karin Groth sowie Stephanie Grundmann, TU Berlin),
  • Verbraucherbildung im überfachlichen Kontext und Ganztag am Beispiel Ernährung (Sabine Schulz-Greve, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin),
  • „Jugend testet“: Schülerwarentests als Methode der Verbraucherbildung (Bettina Dingler, Stiftung Warentest).

Das inhaltliche Programm ergänzt ein Marktplatz, auf dem sich Workshop-Anbieter sowie weitere Akteure präsentieren. Dort können sich die Teilnehmer während der Pausen weitergehend informieren, aber auch Materialien einsehen und ausprobieren. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) stellt beispielsweise mit seinem Materialkompass ein Internet-Portal vor, dass Unterrichtsmaterialien zu allen Themengebieten der Verbraucherbildung bietet – bewertet von einem Expertenteam. Die Stiftung Warentest ist mit ihrem Wettbewerb „Jugend testet“ vertreten, mit dem sie junge Menschen anregen will, selbst Tests von Produkten oder Dienstleistungen durchzuführen.

Interessierte Lehrkräfte können sich noch bis zum 26. Juni 2017 über das entsprechende Formular (siehe "weiterführende Links") für die Werkstatt anmelden.