Datum: 26.09.2013

Online: Prämierte Unterrichtskonzepte des BMELV-Ideenwettbewerbs

„Fürs Leben lehren“

 

 

Girokonto, Einkaufsfallen, E-Commerce – pfiffige Unterrichtseinheiten zu diesen Themen hat das Bundesverbraucherministerium (BMELV) im Sommer zu den Siegern seines Ideenwettbewerbs „Fürs Leben lehren“ gekürt. Ab sofort stehen die prämierten Beiträge zum kostenlosen Herunterladen bereit.

Mit dem bundesweiten Ideenwettbewerb hatte sich das Ministerium zum zweiten Mal nach 2012 an angehende Lehrerinnen und Lehrer gerichtet. Sie waren aufgerufen, lebendige und praxisnahe Unterrichtskonzepte zu entwickeln, die die Alltags- und Konsumkompetenzen Jugendlicher stärken. Schwerpunkt des diesjährigen Durchlaufs war das Thema Finanzkompetenz.

Die Siegerkonzepte eignen sich für den Unterricht in der Sekundarstufe 1 und wurden jetzt vom Ministerium im Internet veröffentlicht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Beiträge:

„Rund um das Girokonto – Eröffnen und Führen eines Kontos“ von Anne-Christine Wolf, Universität Potsdam, Brandenburg. Die angehende Lehrerin vermittelt  Jugendlichen in ihrem prämierten Wettbewerbsbeitrag Grundlagen des Zahlungsverkehrs und macht sie so fit für die Teilnahme an einem wichtigen Aspekt des Wirtschaftslebens.

„Einkaufsfallen im Supermarkt – Wie uns das Geld aus der Tasche gezogen wird“ von Sebastian Eggert, Rhein-Maas-Berufskolleg Kempen, Nordrhein-Westfalen. Der Autor beleuchtet in seinem Unterrichtskonzept Verkaufstrategien im Einzelhandel und hilft Jugendlichen, Einkaufsfallen im Supermarkt zu erkennen und etwaige Manipulationen leichter zu durchschauen.

„E-Commerce – Grundzüge des elektronischen Handels“ von Sabrina Herrmann, Carina Hockert, Florian Kuczera und Michaela Mohr, Universität Mannheim, Baden-Württemberg. Jugendliche lernen mit dieser Unterrichtsidee ihre Rechte und Pflichten beim Online-Kauf kennen. Das Autorenteam nimmt dabei gezielt die Rolle und Motivation von Händler- und Käuferseite in den Blick.

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner lobte die prämierten Konzepte anlässlich der Preisverleihung im Juli als „beispielhaft“. Sie zeigten, wie wichtige Verbraucherthemen im Unterricht aufgegriffen werden können. Dies sei wichtig, da junge Menschen als Verbraucher vor großen Herausforderungen stünden und deswegen frühzeitig zentrale Alltags- und Konsumkompetenzen erwerben sollten. „Dabei ist der richtige Umgang mit Geld ein Schlüsselthema“, so Aigner.