Datum: 27.07.2016

Sächsische Staatsministerin: „Verbraucherbildung wichtiger denn je“

Barbara Klepsch will Alltagskompetenzen der Menschen weiter stärken

(c) pixabay.com CC0 Public Domain

Die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates Sachsen, Barbara Klepsch, hält eine solide Verbraucherbildung für „wichtiger denn je“. Die Förderung von Alltagskompetenzen erachtet sie als „Investition in unsere Zukunft, die sich auszahlt“. 

Das erklärte die CDU-Politikerin am 20. Juli bei einem Besuch der Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig. Im Gespräch mit Vorstand Andreas Eichhorst sagte sie, in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung seien „Verbraucherinformation und Verbraucherbildung wichtiger denn je, um die Alltagskompetenzen der Menschen zu stärken“.

Während ihres Besuchs betonte die Ministerin den hohen Stellenwert des Verbraucherschutzes in Sachsen. Auch die Verbraucherbildung sei bereits „gut aufgestellt“. Gleichzeitig stellte Klepsch weitere Unterstützung in Aussicht. „Mehr erreichen möchte ich vor allem bei der Aufklärung von Seniorinnen und Senioren.“ Sie wolle, dass diese künftig auf ihrem Weg in die digitale Welt besser begleitet werden und werde sich dafür im kommenden Jahr als Vorsitzende einer Fachministerkonferenz der Länder einsetzen.

Andreas Eichhorst, der Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen, wies im Gespräch mit der Ministerin darauf hin, dass die Konsumwelt Tag für Tag komplexer wird und dies die Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend vor Probleme stellt. „Umso wichtiger ist es, dass wir frühzeitig beginnen, die Fragen des Verbraucheralltags zu benennen und zu beantworten“, so  Eichhorst.

Dabei müsse man schon bei Kindern ansetzen. Auch wenn man ihnen oft nur wenig ökonomisches Verständnis zuschreibe, seien sie „schon in jungen Jahren mit unserer Wirtschaftswelt konfrontiert“. Die Verbraucherzentrale Sachsen engagiert sich Eichhorst zufolge unter anderem über ihr Angebot an Fortbildungen für Lehrkräfte für die Förderung der dazu nötigen Kompetenzen.