Datum: 14.11.2013

Verbraucherschutz macht Schule – zweisprachig und grenzübergreifend

Klassenziel: aufgeklärte Konsumenten

(c) Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz

Grenzübergreifender Verbraucherschutz in der Schule – am Oberrhein wird das praktiziert. Verbraucherschützer besuchen dort seit Anfang des Jahres Schulklassen und klären Jugendliche über ihre Konsumentenrechte auf. Diesseits und jenseits des Rheins. Auf Deutsch. Und auf Französisch.

Durchgeführt wird das Projekt vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV), einem gemeinnützigen deutsch-französischen Verein, der Konsumenten in Europa mit Rat und Tat zur Seite zu steht und sich der Wahrung europäischer Verbraucherrechte verschrieben hat. Seit Jahresbeginn haben mehr als vierzig Schulklassen von dem kostenlosen Angebot Gebrauch gemacht.

Mit den zweisprachigen Unterrichtsbesuchen will das ZEV junge Menschen zum einem fit machen für den europäischen Verbraucheralltag. Auf dem Stundenplan stehen zum Beispiel Rechtsfragen oder Infos zum richtigen Umgang mit Daten im Internet oder zum nachhaltigen Konsum. Zum anderen wollen die Verbraucherschützer deutsche und französische Jugendliche motivieren, die Sprache des Nachbarn zu lernen – damit diese als mündige europäische Verbraucher über Sprachgrenzen hinweg handeln können.

Lehrerinnen und Lehrer, die Interesse an einem Schulbesuch durch das ZEV haben, können sich jederzeit bei den Verbraucherschützern melden. Über Grundzüge des Projekts, das sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse aus Baden-Württemberg und dem Elsass richtet, können sie sich auch online informieren. 

Das Projekt läuft noch bis Ende 2015. Finanziert wird es unter anderem von der Europäischen Union, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk sowie den Kultus- und Verbraucherschutzministerien in Baden-Württemberg. Von französischer Seite beteiligt sich unter anderem das Institut National de la Consommation an der Durchführung.

 

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