Seit 2015 unterstützt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit der Auszeichnung Verbraucherschule Lehrkräfte und Schulen dabei, Schüler:innen Themen der Verbraucherbildung näherzubringen. Zwei Jahre später wurde das dazugehörige Schulnetzwerk etabliert.
Die Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Angebot, das die Alltagsbildung junger Menschen stärkt. Es zeichnet schulisches Engagement in der Verbraucherbildung aus, fördert den Kompetenzaufbau und vernetzt Lehrkräfte über Ländergrenzen hinweg. Ziel ist es, dass sich Kinder und Jugendliche sicher und selbstbestimmt durch den Konsumalltag bewegen. Das Angebot ist präventiver Verbraucherschutz und trägt zu gesellschaftlicher Teilhabe bei.
Verbraucherschule droht das Aus
Doch die dauerhafte Finanzierung des Angebots ist bislang nicht gesichert – obwohl im Koalitionsvertrag vereinbart wurde: „Wir setzen die Förderung des Netzwerks und der Auszeichnung Verbraucherschule fort.“
Anders als im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 sind für die Verbraucherschule keine Mittel im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026 vorgesehen. Im Gegenteil: Der Haushalt des vzbv soll gekürzt werden.
Der vzbv appelliert an die Abgeordneten des Bundestags, sich dafür stark zu machen, dass die geplanten Kürzungen des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2026 rückgängig gemacht werden.
Das erfolgreiche Bildungsangebot muss mit Personal- und Sachmitteln im Haushalt des vzbv hinterlegt werden - damit Lehrkräfte und Schüler:innen auch künftig von der Unterstützung profitieren können.
- Bislang wurde der Titel „Verbraucherschule“ für vorbildhaftes Engagement in der Verbraucherbildung 379 Mal vergeben.
- Allein 2024 zeichnete der vzbv 103 Schulen aus, die mit ihren Maßnahmen mehr als 45.000 Schüler:innen erreichten.
- Im Jahr 2024 führte der vzbv elf Online-Fortbildungen zu Themen wie Finfluencer, Datenschutz, Fake News oder gesunde Ernährung durch. 976 Lehrkräfte nahmen daran teil.
Unterstützen Sie die Verbraucherschule
Sie können den Appell und damit das Netzwerk und die Auszeichnung unterstützen:
- Wenden Sie sich an die Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises und zeigen Sie, wie Ihre Schule von dem Angebot Verbraucherschule profitiert.
- Machen Sie zum Beispiel auf den Social-Media-Kanälen Ihrer Schule auf das drohende Aus aufmerksam und sprechen Sie sich für den Erhalt der Verbraucherschule aus. Gern können Sie den Textbaustein unten verwenden.
- Teilen Sie das Video, in dem sich Lehrkräfte und Schüler:innen für das Angebot stark machen.
- Taggen Sie die Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises und verwenden Sie den Hashtag: #RettetDieVerbraucherschule
Beim Abspielen des Videos werden nutzerbezogene Daten zu Youtube übertragen. Weitere Informationen
Textbaustein für Ihre Social-Media-Kanäle
Die Verbraucherschule @verbraucherzentrale.vzbv unterstützt Schulen dabei, Schüler:innen fit für den Alltag zu machen. Auch unsere Schule ist dabei.
Doch dem Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule droht das Aus! Die Finanzierung ab 2026 ist nicht gesichert. Dabei hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag vereinbart, die Förderung fortzusetzen.
@ABGEORDNETE IHRES WAHLKREISES, machen Sie sich in den Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2026 dafür stark, dass dem Angebot auch künftig die nötigen Mittel zur Verfügung stehen.
Wir Verbraucherschulen fördern bereits jetzt Kinder und Jugendliche, sodass sie in ihrem Konsumalltag selbstbestimmt und informiert entscheiden können. Das ist präventiver Verbraucherschutz und ohne das Angebot der Verbraucherzentrale nicht denkbar. Die Verbraucherschule braucht eine sichere Finanzierung! Mehr unter www.verbraucherbildung.de/sos
#Verbraucherschule #RettetDieVerbraucherschule