Wir zeichnen Schulen aus, die ihre Schülerinnen und Schüler fit für den Alltag machen. Bewerben Sie sich bis zum 30.9.2025 und machen Sie Ihre Schule zur Verbraucherschule Gold, Silber oder Bronze!
Quelle: xTom Merton/KOTO – Adobe Stock
Mit der Auszeichnung Verbraucherschule würdigt der Verbraucherzentrale Bundesverband Schulen, die junge Menschen dazu befähigen, ihren Konsumallttag informiert und selbstbestimmt zu gestalten. Die Auszeichnung Verbraucherschule Gold ist Teil des Schullabel Indikators der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Wenn Sie Verbraucherbildung zum Thema in Ihrer Schulentwicklung machen möchten helfen wir Ihnen gerne weiter.
Quelle: Bundesregierung/Sandra Steins
Dr. Stefanie Hubig
Bundesminsterin der Justiz und Verbraucherschutz
Verbraucherschulen machen Schülerinnen und Schüler fit für den Alltag – unabhängig und kritisch. Hier lernen sie, wie man mit Geld umgeht, welche Rechte man als Kunde oder Kundin hat und wie man Social Media richtig nutzt. Denn darum geht es nicht nur im späteren Leben, sondern schon möglichst in jungen Jahren. Verbraucherschulen schaffen hierfür ein motivierendes Umfeld, frei von wirtschaftlichen Interessen. Mit Freude übernehme ich daher die Schirmherrschaft.
Für den Bewerbungsprozess melden Sie sich auf dem digitalen Bewerbungsportal an. Hier können Sie ein Schulprofil anlegen und mit mehreren Mitgliedern eines Schulteams bearbeiten. Schulen, die bereits als Verbraucherschule ausgezeichnet wurden, sind im Bewerbungsportal schon hinterlegt.
2. Bewerbung
Die Bewerbungsunterlagen werden digital über das Bewerbungsportal eingereicht. Dafür legen Sie im Schulprofil eine neue Bewerbung an. Wenn alle erforderlichen Angaben ausgefüllt und Dokumente vollständig hochgeladen sind, kann die Bewerbung über den Button "Einreichungsvorgang starten" eingereicht werden.
3. Auszeichnung
Nach der Bewerbungsphase werden alle Bewerbungen von den Juror:innen unserer unabhängigen Fachjury gründlich gelesen und anhand der Kriterien begutachtet. Sie werden per E-Mail benachrichtigt, ob ihre Schule die Auszeichnung Verbraucherschule erhält und wann und wo die Auszeichnung stattfindet.
Bis zum 30. September 2025 als Verbraucherschule bewerben
Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – in den 103 neuen Verbraucherschulen setzen sich Schüler:innen kreativ damit auseinander, was es bedeutet Verbraucher:in zu sein.
Sie möchten mehr erfahren über ausgezeichnete Verbraucherschulen? Hier finden Sie Schulporträts aller jemals ausgezeichneten Verbraucherschulen. Filtern Sie nach Bundesland, Schulform, Auszeichnungskategorie und Auszeichnungsjahr.
Sie möchten wissen, was es in der Praxis bedeutet Verbraucherschule zu sein? Hier finden Sie Interviews mit Lehrkräften aus dem Netzwerk, konkrete Beispiele aus dem Unterricht sowie Fachartikel zu schulischer Verbraucherbildung.
Wir organisieren regelmäßig Online-Fortbildungen zu den Handlungsfeldern, Materialien und Bildungsangeboten der Verbraucherbildung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sie suchen Partner und Unterstützung für ihre Maßnahmen? Wir haben vielfältige Akteure aus Ihrer Region zusammengestellt und helfen gern bei der Vernetzung.
Aktuelle Themen rund um die Verbraucherbildung, spannende Termine und neue Unterrichtsmaterialien - mit unserem Newsletter kriegen Sie Impulse für den Unterricht direkt ins Postfach!
Verbraucherbildung vermittelt Alltagswissen in den miteinander verzahnten Bereichen Digitalisierung, Ernährung, Finanzen und Nachhaltigkeit:
Nachhaltiger Konsum und Globalisierung Beispielthemen: Fairer Handel und Globalisierung, Klima, Energie und Ressourcen, Mobilität und Wohnen, Lebensstile, Wachstum und Wohlstand
Ernährung und Gesundheit Beispielthemen: Nährwerte, Inhaltsstoffe und Kennzeichnung von Lebensmitteln, Nahrungsmittelkette vom Anbau bis zum Konsum, Qualität und Wertschätzung von Lebensmitteln, Werbestrategien der Lebensmittelbranche, gesunde Lebensführung
Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht Beispielthemen: bewusster Umgang mit Geld, Finanzprodukte, Geldanlage, Kreditformen, Werbung und Konsum, private Absicherung und Altersvorsorge, Versicherungen, erste eigene Wohnung
Medien und Information Beispielthemen: Datensicherheit und Datenschutz, Informationsbeschaffung und –bewertung, Urheberrechte, Mediennutzung, Fake News, Hate Speech
Ideen für Verbraucherbildung gibt es viele und Schulen füllen einzelne Maßnahmen auf unterschiedliche Weise mit Leben. Als Maßnahme gilt eine Aktion, in der die Schule oder einzelne Lehrkräfte einer Schülergruppe Alltagswissen besonders intensiv vermitteln. Dies kann beispielsweise im Rahmen von Unterrichtsvorhaben, Projektwochen oder außercurricularen Aktivitäten stattfinden.
Jede staatlich anerkannte, allgemeinbildende oder berufsbildende Schule in Deutschland kann Verbraucherschule werden.
Eine Ausnahme gilt für Schulen in Bayern: Diese können sich im Netzwerk anmelden und die Unterstützungsangebote nutzen. Eine Auszeichnung als Verbraucherschule ist nicht möglich.
Bayerische Schulen haben die Möglichkeit, sich als Partnerschule Verbraucherbildung Bayern über den VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. auszeichnen zu lassen: www.partnerschule-bayern.de. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstützt dieses Anliegen.
Schulen, die bereits in der Vergangenheit ausgezeichnet wurden, suchen dort nach ihrem Schulprofil und legen unter diesem Profil eine neue Bewerbung an.
Schulen, die sich zum ersten Mal bewerben, legen zunächst ihr Schulprofil und dann eine Bewerbung an.
Verschiedene Mitglieder eines Schulteams können an einer Bewerbung arbeiten. Neue Mitglieder eines Schulteams müssen von einem bestehenden Mitglied der Schule akzeptiert werden. Bestehende Mitglieder erhalten bei einer Beitrittsanfrage eine E-Mail.
Schulen können ihre Bewerbung zwischenspeichern. Die Bewerbung kann erst eingereicht werden, wenn alle erforderlichen Angaben vollständig ausgefüllt sind.
Mit der Auszeichnung schärft die Schule ihr Profil. Sie positioniert sich öffentlichkeitswirksam als Institution, die junge Menschen in besonderer Weise stärkt und auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben vorbereitet. Nicht zuletzt zeigen die Schulen anderen interessierten Schulen, wie sich Verbraucherbildung in Unterricht und Schulalltag integrieren lässt – und fördern auf diese Weise weiteres Engagement und Austausch guter Ideen.
Alle ausgezeichneten Verbraucherschule erhalten eine Plakette für das Schulgebäude und Nutzungsrechte des Auszeichnungslogos zum Beispiel für die Schulhomepage und Briefköpfe. Ebenfalls werden Sie mit einem eigenen Schulprofil auf www.verbraucherschule.de abgebildet.
Mit dem digitalen Bewerbungsportal möchten wir Ihnen den Prozess für die Bearbeitung und für das Einreichen der Bewerbung erleichtern. Sie können die Bewerbung mit ihren einzelnen Maßnahmen im Portal speichern und jederzeit wieder aufrufen. Die Bearbeitung der Bewerbung durch mehrere Personen ist jederzeit möglich.
Sobald sich eine neue Person auf dem Bewerbungsportal ihrer Schule zuordnet, müssen Sie dieses neue Mitglied freigeben. Sie erhalten eine entsprechende E-Mail und können mit Klick auf den Link, die Person für die Schule freigeben. Das neue Mitglied kann dann ebenfalls die Bewerbung bearbeiten.
Die E-Mail mit der Beitrittsanfrage erhalten alle Personen, die bereits als Ansprechperson in der Schule gelistet sind. Es kann also sein, dass bereits eine andere Person das neue Mitglied freigeschaltet hat.
Hat sich eine Person fälschlicherweise Ihrer Schule zugeordnet, können Sie diese natürlich ablehnen.
Ob eine Schule als Verbraucherschule ausgezeichnet wird, entscheidet unsere unabhängige Jury, die sich aus Expert:innen der Verbraucherbildung zusammensetzt und die Bewerbungen anhand spezifischer Kriterien begutachtet.
Bundesweit erkennen immer mehr Schulen, dass Verbraucherbildung für die Entwicklung der Alltagskompetenzen von Kindern und Jugendlichen elementar ist. Sie haben begonnen Verbraucherbildung im Unterricht umzusetzen und in ihren Schulalltag zu integrieren oder sie planen entsprechende Maßnahmen für die kommenden Schuljahre.
Dieses vielfältige Engagement für Verbraucherbildung an Schulen möchte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fördern, würdigen und für eine möglichst große Öffentlichkeit sichtbar machen. Denn auf dieses Engagement der Schulen kommt es an, solange Verbraucherbildung nicht an allen Schulformen fest verankert ist.
Das Netzwerk unterstützt mit verschiedenen Angeboten dabei, Verbraucherbildung erfolgreich umzusetzen. So zielt es unter anderem darauf ab, dass sich Lehrkräfte untereinander austauschen können. Ebenfalls unterstützt das Netzwerk Lehrkräfte mit kostenlosen Online-Fortbildungen zu Verbraucherbildungsthemen.
Das Netzwerk und die Auszeichnung Verbraucherschule sind ein Angebot des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Der vzbv ist die starke Stimme aller Verbraucher:innen in Deutschland – unabhängig ihrer Herkunft oder Lebensumstände. Der vzbv setzt sich für eine gerechte und nachhaltige Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung ein, in der die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen. Der Verein ist demokratisch, parteipolitisch neutral, überkonfessionell und unabhängig. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.vzbv.de/ueber-uns.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat die Auszeichnung Verbraucherschule im Jahr 2015 auf den Weg gebracht und gemeinsam mit Expert:innen die Kriterien definiert, die in den Folgejahren weiterentwickelt wurden.
2016 erhielten die ersten Schulen die Auszeichnung Verbraucherschule. 2017 wurde das Netzwerk ins Leben gerufen.
2025 findet die achte Auszeichnungsrunde statt.
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