Durch die folgenden Buttons können Sie direkt auf einen speziellen Bereich des Inhaltes springen

Aktuelles zum Thema Nachhaltigkeit

Ein Kind malt mit Kreide eine Weltkugel auf den Aspahlt.

Quelle: tgordievskaya (adobe stock)

21.03.2023, 16:00 - 17:30 Uhr

Nachhaltig konsumieren – aber wie?

In der kostenlosen Online-Fortbildung des Netzwerks Verbraucherschule lernen Lehrkräfte das Bildungsportal „Denkwerkstatt Konsum“ des Umweltbundesamts (UBA) kennen und erfahren, wie sie die Denkwerkstatt als Recherche-Basis im Unterricht verwenden können.
Mehr erfahren
Junge hält selbst gezogenen Salat in die Kamera

Quelle: wckiw, Adobe Stock

01.03.2023

Unterrichtsmaterial der Woche: Dein Essen. Unser Klima.

Der Materialkompass hebt besonders empfehlenswerte Unterrichtsinhalte als „Unterrichtsmaterial der Woche“ hervor. Dieses Mal im Fokus: Wie Menschen mit ihrer Ernährung das Klima beeinflussen.
Mehr erfahren
Blick auf eine Halle mit vielen Apfelkisten

Quelle: littlewolf1989, Adobe Stock

14.02.2023

Versteckte Kosten: Warum Fleisch teurer sein müsste

Würden die Lebensmittelpreise die Folgekosten produktionsbedingter Umweltbelastungen abdecken, wären sie teils deutlich höher. Lehrkräfte können dies thematisieren, um Schüler:innen für eine klimabewusste Ernährung zu sensibilisieren.
Mehr erfahren
Mädchen knipst einen Lichtschalter an und lächelt in Richtung Betrachter:in

Quelle: Artranq - Adobe Stock

01.02.2023

Energie sparen, Partizipation stärken

Verbraucherschule konkret: Gewählte Energiesprecher:innen setzen sich für eine umweltfreundlichere Schule ein.
Mehr erfahren
Eine junge Frau steht an einem Ständer mit rosafarbenen Pullovern und schaut sich einen genauer an.

Quelle: _KUBE_ - Adobe Stock

01.02.2023

Schnäppchen hinterfragen lernen

Verbraucherschule konkret: Schüler:innen der Gesamtschule der Stadt Ludwigsfelde vollziehen die lange Reise der Jeans nach.
Mehr erfahren
Junge hält zerbrochene Zigarette in die Kamera

Quelle: artit, Adobe Stock

18.01.2023

Unterrichtsmaterial der Woche: Unser Recht auf eine tabakfreie Welt

Der Materialkompass hebt besonders empfehlenswerte Unterrichtsinhalte als „Material der Woche“ hervor. Dieses Mal stehen die Folgen des Tabakkonsums mit Blick auf Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit im Fokus.
Mehr erfahren

Unterrichtsmaterialien zum Thema Nachhaltigkeit

Cover des Materials mit Titel und Zeichnung einer Schale Gummiarabikum

Quelle: Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit e.V.

Nachhaltigkeit

Unterrichtsmaterial: Gummiarabikum - Ein Bindemittel der besonderen Art

Gummiarabikum ist ein pflanzlicher Stoff, der als Bindemittel in vielen Produkten enthalten ist. In dem Unterrichtsmaterial lernen die Jahrgangsstufen 1-6 den Stoff und die Anbaubedingungen im Sudan kennen.
Mehr sehen
Cover des Materials mit illustriertem ABC

Quelle: berlin.de

Nachhaltigkeit

Unterrichtsmaterial: Das Klimaschutz-ABC

Von A wie Apfel bis Z wie Zug – Das Klimaschutz-ABC des Projekts „Energie und Klimaschutz in Schulen“ für Schüler:innen der Jahrgangsstufe 1 und 2 setzt bekannte Alltagsbegriffe in Bezug zu Energie und Klimaschutz.
Mehr sehen
Erste Seite des Materials

Quelle: stern.de

Nachhaltigkeit

Unterrichtsmaterial: Kinakoni

Das Dorf Kinakoni in Kenia hat mit Unterstützung der Welthungerhilfe und des Magazins Stern zahlreiche Maßnahmen gegen den Hunger umgesetzt. In den dazu entwickelten Arbeitsmaterialien soll Schüler:innen der Sekundarstufe I ein differenziertes Bild von Afrika vermittelt werden.
Mehr sehen

Das Themenfeld Nachhaltigkeit im Kontext der Verbraucherbildung

Was ist Verbraucherbildung?

Verbraucherbildung meint vor allem zwei Dinge: Alltagswissen und Orientierungswissen. Sie hat das Ziel, aufzuklären und Bewusstsein zu schaffen – für eine selbstbestimmte, verantwortungsvolle und gesundheitsförderliche Lebensführung. Verbraucherbildung ist ein lebenslanger Lernprozess und befähigt Menschen, ob jung oder alt, als Verbraucherinnen und Verbraucher verantwortungsbewusst zu handeln und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Je früher die Fertigkeiten für einen reflektierten Konsum entwickelt werden, desto selbstverständlicher werden sie schon bei jungen Konsumentinnen und Konsumenten im alltäglichen Handeln verankert sein. Desto einfacher wird es für Kinder und Jugendliche, den steigenden Anforderungen in einer zunehmend globalen, vernetzten und komplexen Welt der Waren und Dienstleistungen gerecht zu werden.

Symbol-Icon Ernährung

Ernährung und Gesundheit

Lebensmittel und ihre Herkunft, Qualität, Kennzeichnung, Wertschätzung und Konsum, Werbestrategien der Lebensmittelbranche sowie Fragen zu gesunder Lebensführung

Symbol-Icon Finanzen

Marktgeschehen, Finanzen und Verbraucherrecht

Informationen zum Marktgeschehen, Umgang mit Geld, zu Finanzprodukten und Krediten sowie zu Versicherungen und Werbung

Symbol-Icon Medien

Medien und Information

Mediennutzung, Beschaffung von Informationen, Datenschutz und Urheberrechte, Soziale Netzwerke und Online-Werbung

Symbol-Icon Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Mobilität und Wohnen, Wachstum und Wohlstand, fairer Handel sowie Klima, Energie und Ressourcen

Die Themen nachhaltiger Konsum und Globalisierung stehen für viele Schulen bereits weit oben auf der Agenda – und das nicht erst seit den Fridays-for-Future-Demonstrationen. Doch seitdem freitags weltweit Kinder und Jugendliche fürs Klima protestieren, haben die Themen weiter an Dringlichkeit gewonnen. Mit ihren Klimastreiks weisen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise daraufhin hin, dass – würden alle Menschen auf der Welt dieselbe Menge konsumieren wie ein deutscher Bürger im Durchschnitt – unsere Erde nicht ausreichen würde. Wir bräuchten unseren Planeten in diesem Szenario gleich dreifach, um die benötigten Ressourcen zu decken, wie aus der Berechnung des „Global Footprint Networks“ (2019) hervorgeht.

Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiger Aspekt der Verbraucherbildung. Die Schülerinnen und Schüler sollen vor allem lernen, ihren eigenen Konsum zu hinterfragen. Denn mit jedem Einkauf, jeder Reise und jeder Bestellung im Internet nehmen sie Einfluss darauf, inwieweit Ressourcen und Energie verwendet und unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden. Denn: Auch in einer globalisierten Welt beginnt Nachhaltigkeit schon bei ganz alltäglichen Entscheidungen.

Die Umsetzung im Lernraum Schule

Heranwachsenden stellt sich dann die Frage, wie es konkret gelingen kann, den eigenen Konsum in Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Darüber können Lehrende im Unterricht diskutieren und beispielsweise die verschiedenen Nachhaltigkeits- und Öko-Label in den Blick nehmen. In Projekten zu Themen wie Plastikvermeidung, Umwelt- und Ressourcenschutz, Wassersparen oder Upcycling können die Schülerinnen und Schüler zudem selbst aktiv werden und direkt Ergebnisse sehen. Dies kann auch zu konkreten Veränderungen in der Schule selbst führen, etwa wenn ein gemeinsames Energiesparkonzept erarbeitet wird, Einwegplastikflaschen durch Wasserspender ersetzt werden oder der Veggie-Friday in der Schulmensa eingeführt wid. All dies sind ebenfalls Anlässe, Heranwachsende sinnvoll an Entscheidungen in der Schule zu beteiligen.

Darüber hinaus bieten sich im Rahmen der Verbraucherbildung Unterrichtsreihen an, die im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Aspekte wie Mobilität, Armut, nachhaltige Landwirtschaft und globale Produktionsketten in den Blick nehmen. All dies sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Konsumentscheidungen in einen größeren Zusammenhang einzuordnen und dabei einzuschätzen, wie sich diese auch auf künftige Generationen oder auf Menschen in anderen Teilen der Erde auswirken können.

Nachhaltiger Konsum

Nachhaltiger Konsum

Beim Abspielen des Videos werden nutzerbezogene Daten zu Youtube übertragen. Weitere Informationen
Portrait von Matthieu Choblet

Quelle: © Matthieu Choblet

Matthieu Choblet
Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes

Es ist gut, wenn schon junge Menschen eine souveräne Verbraucherhaltung einüben. Verbraucherschulen helfen ihnen bei der Orientierung und versetzen sie in die Lage, Verantwortung für sich und ihre Umwelt zu übernehmen.