In Hamburg denkt man grün: Am Albrecht-Thaer-Gymnasium werden die Schülerinnen und Schüler im Unterricht zu Umweltdetektiven und gehen Fragen nach wie „Wie viel Wasser und Strom verbrauchen wir eigentlich? Und wie viel Heizenergie?“ Die Antworten auf diese Fragen schaffen Bewusstsein für den Klimaschutz, und helfen den Schülerinnen und Schülern im eigenen Alltag: Dann nämlich, wenn sie die erste eigene Wohnung beziehen, und sich mit den Nebenkosten auseinandersetzen müssen. Das Albrecht-Thaer-Gymnasium hat außerdem einen schuleigenen Klimaschutzplan entwickelt, mit dem die CO2-Emissionen an der Schule gesenkt werden sollen. Auch Recycling steht auf dem Stundenplan. Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Hamburg entstanden zum Beispiel Kleider aus alten Gardinen und Schmuckständer aus Pappe.
Die Schule zeigt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz sich gut mit anderen Konsum- und Alltagskompetenzen ergänzen: Sie helfen beispielsweise ihren Schülerinnen und Schülern gesund durchs Leben zu kommen und sich besser zu ernähren. Beispielsweise haben Fünft- und Sechstklässler der Schule Pesto hergestellt, im Anschluss verkostet und mit Supermarktprodukten verglichen. Natürlich stehen auch Themen aus der Onlinewelt auf dem Programm: Soziale Netzwerke, Cybermobbing, Urheberrecht – je nach Jahrgang werden unterschiedliche Themen in den Lehrplan integriert. Seit Anfang 2016 wird die Schule von der Verbraucherzentrale Hamburg dabei unterstützt, ihr vielfältiges Engagement unter dem Dach Verbraucherbildung weiterzuentwickeln.