Welches Geodreieck hält am längsten? Lohnt es sich, zu höherpreisigen Produkten zu greifen? Kritisch und kreativ sollen sich Schülerinnen und Schüler bei „Jugend testet“ mit Produkten und Dienstleistungen auseinandersetzen und diese bei selbst entwickelten Tests genauer unter die Lupe nehmen. Lehrkräfte können durch eine Teilnahme ganz pragmatisch Verbraucherbildung in den Unterricht integrieren. Anmeldeschluss für die Auszeichnung 2020 ist der 30. November 2019.
Egal, ob mit der ganzen Klasse, einer AG oder Lerngruppe: Bei „Jugend testet“ haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen, mit denen sie im Alltag zu tun haben, auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei setzen sie sich auf kreative Weise mit Themen der Verbraucherbildung auseinander. Beispielsweise könnten sie beim Test von Shopping-Apps die Fallstricke im Online-Shopping kennenlernen und Strategien entwickeln, um kompetente Verbraucher zu werden.
Test-Ideen können in den beiden Kategorien Produkttests und Dienstleistungstests eingereicht werden. Im letzten Jahr ging der 1. Preis bei den Produkttests an Schülerinnen und Schüler, die verschiedene Haartönungen ausprobiert haben. Dabei konstruierten sie mithilfe eines Roboterarms einen Stationsablauf, bei dem die getönte Haarsträhne verschiedenen Belastungen ausgesetzt wurde.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme bei „Jugend testet“ sind leicht zu erfüllen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen zwölf und 19 Jahren müssen ihre Tests komplett eigenständig durchführen und nachvollziehbar dokumentieren. Nach der Bewertung durch die Jury winken Geldpreise zwischen 1.500 und 2.500 Euro, Reisen nach Berlin und diverse Sachpreise.