Um fit in Sachen Computerspiele, Datenschutz, Smartphones zu werden, sollen Schülerinnen und Schüler in Hamburg demnächst einen Medienpass erwerben können. Die Hansestadt will damit nach eigenen Angaben der „Nachfrage nach Aufklärung zu Risiken und Chancen“ digitaler Medien nachkommen.
Das teilte die Pressestelle des Hamburger Senats Anfang November mit. Den Angaben zufolge soll der „Hamburger Medienpass“ zum kommenden Schuljahr an allen allgemeinbildenden Schulen des Stadtstaates eingeführt werden. Zum Start sollen fünf Themen als Pflichtmodule ausgearbeitet und mitsamt Unterrichtsmaterialien für die Klassen 5 bis 8 zur Verfügung gestellt werden.
Thematisch wird es um Datenschutz und soziale Netzwerke gehen, um das Urheberrecht, Cybermobbing oder Computerspiele. Grundsätzlich sollen die Schülerinnen und Schüler beim Erwerb des Medienpasses nicht nur über mögliche Risiken aufgeklärt werden. Es gehe auch um die Kreation eigener medialer Produkte, heißt es in der Mitteilung.
Schulen können die Module im Rahmen von Fachunterricht oder in Projekttagen umsetzen. Fortbildungsangebote am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung werden die Einführung des Vorhabens den Angaben zufolge begleiten. Vorgesehen ist außerdem, die Eltern in das Projekt einzubinden.
Datum: 26.11.2013
Medienkompetenz: Hamburger Schulen führen Medienpass ein
Aufklärung über Chancen und Risiken