#CheckDasMal: Die wahren Kosten der Mode: Was kostet mein T-Shirt wirklich?

WER VERDIENT AM T-SHIRT?

Du gehst in den Laden und kaufst dir ein Shirt für 29 Euro. Was denkst du, wer daran verdient? Die Näher:innen? Die Fabrik vor Ort?

Fair Fashion fokussiert sich vor allem auf die Arbeitsbedingungen. Es geht um die Beachtung der Arbeitnehmerrechte, des Mindestlohns und des Gesundheitsschutzes für Arbeitnehmer:innen. Ob Mode fair produziert wurde, erkennst du zum Beispiel an Siegeln.

FAIR VERTEILT?

Von den 29 Euro, die du für dein Shirt bezahlt hast, bekommen die Beteiligten unterschiedlich viel. Das Material kostet 3,40 Euro, während der Einzelhandel 17 Euro und damit den größten Anteil erhält. Der Gewinn der Fabrik liegt bei gerade einmal 1,15 Euro, während für Marketing und Gewinn der Marke 3,61 Euro veranschlagt sind. Und die Näherin? Die bekommt von den 29 Euro gerade einmal 18 Cent.

WAS DU TUN KANNST

Meist kosten Fair Fashion-Teile in etwa so viel wie Markenklamotten, mit Fast Fashion kann der Preis aber natürlich in der Regel nicht mithalten.

Tipp: Versuche bewusster zu konsumieren, viele günstige Klamotten kosten im Endeffekt auch viel Geld. Nutze Second-Hand oder Kleidertausch-Optionen. So sparst du Geld und die Kleidungsstücke werden länger genutzt.

Noch mehr Informationen zum Thema findest du im Fair Fashion Guide von FEMNET e.V. und im „genau genommen“-Podcast der Verbraucherzentrale „Fair Fashion, Ökotex und Secondhand: Wie geht nachhaltiges Mode-Shopping?“ Beide sind unten verlinkt.

Quellen: verbraucherzentrale.de, www.fairfashionguide.de