Du hast ein Video gedreht und suchst noch passende Musik? Die Musik aus den Charts und dem Radio kann man in der Regel nicht einfach so für seine eigenen Inhalte nutzen und veröffentlichen. Man braucht für sie eine Lizenz – und das kann teuer werden. In Deutschland kümmert sich die GEMA um das Lizenzieren von Musik. CC-Musik hingegen ist GEMA-frei und du kannst sie für Videos, Stories oder Podcasts nutzen. Zu beachten gibt es dennoch ein paar Punkte.
Bei Creative Commons (abgekürzt CC) findest du verschiedene Inhalte wie Bilder, Videos, Software oder Texte, aber eben auch Musik, die keine GEMA-Lizenz benötigt. Die Urheber:innen und Künstler:innen geben dabei gleich mit an, wie du deren Inhalte nutzen kannst, also ob du sie beispielsweise verändern darfst und wie die Quellenangabe zu gestalten ist.
Es gibt 4 Symbole, aus denen sich 6 verschiedene Lizenzen kombinieren lassen. An ihnen erkennst du, wie genau du die Inhalte nutzen kannst und kennzeichnen musst.
Namensnennung („Attribution“): Der oder die Urheber:in muss immer und in allen Fällen genannt werden.
Keine Bearbeitung („No Derivative Works"): Der Inhalt darf nicht verändert, also beispielsweise gekürzt oder geremixt, werden
Bild 5: Was bedeuten die Symbole?
Keine kommerzielle Nutzung („NonCommercial“): Du darfst kein Geld mit den Inhalten verdienen. Du darfst das entsprechende Werk also zum Beispiel nicht für Werbung verwenden.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen („Share Alike“): Erstellst du neue Inhalte, müssen sie mit den gleichen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden, wie das Werk, das du dafür verwendest hast.
Attribution
No Derivate Works
NonCommercial
Share Alike
Zu klären bleibt noch, wo du legale CC-Musik finden kannst. Dafür gibt es spezielle Portale, unter anderem:
- Starfrosch: Hier gibt es viele Downloads, sogar nach Genre geordnet.
- Free Music Archive: Es gibt hier einen separaten CC-Bereich.
- ccMixter: Dabei handelt es sich eher um eine Community, bei der das Mischen im Vordergrund steht.
Quellen: checked4you.de, creativecommons.org