Datum: 21.04.2023

#CheckDasMal: Schlankmacher und ihre Risiken

Ernährung

UNERWÜNSCHTE WIRKUNG

Handelt es sich um ein wirksames Produkt, bedeutet das in der Regel, dass das Schlankheitsmittel Nebenwirkungen hat. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich.

Ganz gefährlich ist es, wenn sie verbotene, gesundheitsgefährdende Stoffe beinhalten – zum Beispiel, wenn sie krebserregend sind. Insbesondere bei dubiosen Internetprodukten kann das der Fall sein.

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MANGEL, MANGEL, MANGEL

Wenn die Mittel entwässern oder abführen, aber vor allem, wenn sie Fett binden sollen, können Mangelerscheinungen die Folge sein. Denn durch die herbeigeführte Ausscheidung können die (fettlöslichen) Vitamine gar nicht richtig vom Körper aufgenommen werden.

Hinzu kommt: Entwässern oder abführen bedeuten keinen echten Gewichtsverlust!

VERFÜHRERISCHE WERBUNG

Das geringste Risiko, das angebliche Schlankheitsmittel bergen: Sie bringen nichts und du wirfst „nur“ dein Geld zum Fenster heraus. Verspricht die Werbung das Purzeln von „4kg pro Woche“, ist das unrealistisch und sogar gesetzlich verboten. Einige Produkte werden auch mit Models beworben, die vom angeblichen Abnehmerfolg schwärmen. Das soll dich zum Kauf verführen.

QUALITÄTSMERKMALE?

Einige Präparate werden mit den Bezeichnungen „rein pflanzlich“, „ärztlich erprobt“ oder „Schlankheitsgarantie“ versehen. Sie sind ebenso wenig vertrauenswürdig wie die Hinweise „zertifiziert“, „geprüft“, „Good Manufacturing Practice“ „entspricht der EU-Richtlinie XY“ oder „nur in der Apotheke erhältlich“.

Schlankmacher bergen Risiken, insbesondere fragwürdige Produkte aus dem Internet. Bei seriösen Abnehmprogrammen, die auf eine dauerhafte Gewichtsverringerung abzielen, werden Ernährung, Bewegung und Lebensstil-Aspekte berücksichtigt. Sie dauern etwa 6 bis 12 Monate.

 

Quelle: verbraucherzentrale.de