Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig. Damit bei der veganen Ernährung kein Nährstoffmangel entsteht, sollte auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Lebensmittel geachtet werden. Für den Speiseplan heißt das grob zusammengefasst: Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und andere Proteinquellen, Nüsse und Samen sowie Milchalternativen können und sollten draufstehen.
Auf dem Markt findest du immer mehr vegane Ersatzprodukte, von Sojaschnitzeln, über Ei-Ersatz bis Mandelmilch-Eis. Um sicher zu gehen, dass ein Produkt vegan ist, achte auf ein entsprechendes Label auf dem Produkt – zum Beispiel das V-Label mit der Unterschrift „vegan“, die Veganblume oder das EcoVeg-Label.
Für Veganer:innen ist Vitamin B12 ein besonders kritischer Nährstoff, da es fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Daneben gibt es weitere Nährstoffe, die kritisch sein könnten. Dazu zählen unter anderem Eiweiß, Vitamin D, Calcium, Eisen, Jod, Zink oder Selen. Deshalb ist es wichtig, die Nährstoffversorgung im Blick zu behalten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine vegane Ernährung nur für gesunde Erwachsene. Solltest du dich vegan ernähren wollen oder es schon tun, lass dich am besten regelmäßig von deinem Arzt oder deiner Ärztin untersuchen und besprecht, ob und welche Nahrungsergänzungsmittel notwendig und geeignet sind. Bei einem Nährstoffmangel kann es sinnvoll sein, sich bei einer zertifizierten Ernährungsfachkraft beraten zu lassen.
Quelle: Verbraucherzentrale/Lebensmittelklarheit