Datum: 07.04.2023

#CheckDasMal: Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel?

Ernährung

Werbung für ungesunde Lebensmittel: Burger, Chips, Schokolade, süße Softdrinks: gesund klingt anders. Aber den Leckereien zu widerstehen, ist oft schwer – und die Werbung, die sie anpreist, macht es auch nicht leichter. Immerhin: Im Durchschnitt siehst oder hörst du 15 dieser Werbespots am Tag: im TV oder Radio, beim Streamen und auf Social Media.

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Das Problem:

Werbung für ungesunde Lebensmittel – also für Dinge, die zu viel Fett, Zucker und/oder Salz enthalten – stört nicht einfach nur. Sie kann dein Essverhalten und deine Gewohnheiten nachhaltig beeinflussen und zu ungesunden Ernährungsmustern beitragen.

Maßnahmen:

Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist festgehalten, dass Werbung für Lebensmittel mit einem hohen Zucker-, Fett- und Salzgehalt eingeschränkt werden soll, die sich an Jugendliche und Kinder richtet. Einem Bündnis aus mehreren Verbänden, dem auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) angehört, will konkrete und strenge Beschränkungen.

Was genau wird gefordert?

  • Ein Werbeverbot im TV, Radio und bei Streamingdiensten zwischen 6 und 23 Uhr
  • Keine Plakatwerbung im Umkreis von 100m rund um Schulen und Kindergärten
  • Keine Influencer-Werbung

Davon nicht betroffen sind gesunde Lebensmittel, die die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllen.

 

Quellen: verbraucherzentrale.de, vzbv.de

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