Datum: 03.01.2023

#CheckIch: Greenwashing

Nachhaltigkeit

Fair, nachhaltig oder klimaneutral? Einige Institutionen oder Firmen werben mit diesen Begriffen. Indem sie das tun oder für ökologische Projekte Geld spenden, versuchen sie sich als besonders umweltfreundlich und umweltbewusst darzustellen. Ist das mehr Schein als Sein? Falls dem so ist, redet man von Greenwashing. Und dahinter kann sich eine Menge verbergen.

Umweltargumente sind ein beliebtes Werbemittel. Viele Unternehmen nutzen Label, um für die grüne Qualität ihrer Produkte zu werben. Das Problem: Viele Kennzeichnungen sind Erfindungen der Unternehmen. Achte beim Einkaufen darauf, dass die Produkte Label tragen, die von unabhängigen Stellen kontrolliert werden und so die sozialen oder ökologischen Vorteile eines Produkts bestätigen. Ein Beispiel ist der Blaue Engel.

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Neben verschiedenen Labels stehen manchmal auch einfach Begriffe wie „klimafreundlich“, „klimaneutral“ oder „umweltschonend“ auf Produkten. Bezeichnungen wie diese sind nicht geschützt und auch nicht genau definiert. Unternehmen versuchen damit positive Assoziationen bei den Verbraucher:innen zu wecken.

Im Klartext heißt das: Nur weil „klimafreundlich“ draufsteht, heißt das nicht unbedingt, dass das Produkt auch klimafreundlich hergestellt wurde. Einige Unternehmen heben zum Beispiel eine positive Eigenschaft wie „weniger Plastik“ hervor. Dass bei der Produktion dann aber gegebenenfalls extrem viel CO2 ausgestoßen wurde, wird nicht erwähnt. Schau genau, worauf sich die jeweiligen Werbeaussagen beziehen!

 

Quelle: Verbraucherzentrale

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