Unterrichtsmaterial: Mediengewalt als pädagogische Herausforderung
Ein Programm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter
Unterrichtsmaterial: Mediengewalt als pädagogische Herausforderung
Ein Programm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter

- Herausgeber
- Hogrefe Verlag
- Materialformat
- Analoges MaterialMethoden- / MaterialsammlungBuch / Broschüre
- Zielgruppe
- Mittelstufe
Gesamtbewertung:
Inhalt und Kurzbewertung
Das 89-seitige Material "Mediengewalt als pädagogische Herausforderung. Ein Programm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter" ist ein Trainingsprogramm für Jugendliche der 7. und 8. Klassenstufen. Durchzuführen ist es in Gruppen mit dem Ziel, den Konsum von Mediengewalt zu verringern, eine kritische Reflexion gewalthaltiger Medieninhalte sowie Medienkompetenz zu fördern und einen Beitrag zur Aggressionsprävention im Jugendalter zu leisten. Hierfür erhält die Lehrkraft zum einen umfangreiche Informationen zur Entwicklung und Evaluation des Trainingsprogramms sowie einen theoretischen Überblick zum Thema Mediengewalt und Aggression aus Sicht der Forschung. Die weiteren zwei Drittel des Materials geben ausführliche Informationen und Materialien zum Ziel, Vorbereitung und Durchführung der einzelnen Bestandteile des Trainings. Hierzu gehören ein Elternabend, sechs Trainingssitzungen und ein Familienabend. Empfohlen wird, das Training über einen Zeitraum von acht Wochen durchzuführen: Elternabend in Woche 1, Woche 2-7 jeweils eine Trainingssitzung mit den Jugendlichen (jeweils 45 bzw. 90 Minuten) und in Woche 8 der Familienabend.
Das Material "Mediengewalt als pädagogische Herausforderung. Ein Programm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter" ist gut geeignet, um bei Jugendlichen ein Problembewusstsein bzgl. des eigenen Mediengewaltkonsums zu schaffen und ggf. eine Veränderungsmotivation zu erreichen. Da das Material im Vorfeld mit Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klasse erprobt wurde, ist es gut für den Schulalltag zu verwenden. Zu beachten ist allerdings der sehr hohe Zeitaufwand für die Lehrkraft für die Erarbeitung des Themas und die Vorbereitung der einzelnen Trainingseinheiten. Hervorzuheben ist, dass das Material einen ganzheitlichen Präventionsansatz verfolgt, der neben den Jugendlichen auch die Eltern mit einbezieht.