Datum: 11.08.2023

#CheckDasMal: Omega 3 – Algenöl statt Fisch?

Warum Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren sind lebensnotwendig und werden über die Nahrung aufgenommen. Vor allem in fettreichem Seefisch wie Hering, Thunfisch oder Lachs sind sie enthalten. Unser Körper nutzt Omega-3-Fettsäuren, um daraus Energie zu gewinnen. Sie tragen aber auch zu einem gesunden Blutdruck bei, unterstützen das Immunsystem und wirken sich positiv auf die Gehirn- und Sehfunktionen aus.

Wie du an Omega-3-Fettsäuren kommst

Menschen, die sich ausgewogen und vollwertig inklusive fettreichem Seefisch ernähren, können ihren Omega-3-Bedarf in der Regel über die Nahrung decken. Solltest du aber vegetarisch oder vegan leben oder aus anderen Gründen keinen Fisch essen, dann ist Algenöl durchaus eine Möglichkeit, den Bedarf zu decken.

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Omega 3 - ganz ohne Fisch

Das Nahrungsergänzungsmittel Mikroalgenöl kann in Kapseln oder als Öl eingenommen werden. Häufig wird das Öl mit anderen Ölen vermischt. Es gibt auch mit Mikroalgenöl angereicherte Lebensmittel, zum Beispiel Margarine.

Auch in anderen Lebensmitteln kommen Omega-3-Fettsäuren vor. Vegane Alternativen sind Leinsamen, Walnüsse, Chiasamen oder naturbelassene Öle wie Raps-, Lein- oder Walnussöl.

Was ist bei Algenöl zu beachten?
  •  Zutatenliste: Wird kein pures Algenöl genutzt, kann der Gehalt der Omega-3-Fettsäuren schwanken. Auch der Preis kann entsprechend schwanken.
  • Kühl lagern: Algenöl unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und nur für die kalte Küche nutzen
  • Angegebene empfohlene Verzehrmenge: Diese solltest du auf keinen Fall überschreiten!

Algenöl kann dich mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgen, vor allem, wenn du keinen Fisch isst. Halte jedoch vor einer Einnahme ärztliche Rücksprache, vor allem wenn du Vorerkrankungen hast oder andere Medikamente einnehmen musst!

 

Quelle: verbraucherzentrale.de

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