Datum: 01.09.2023

#CheckDasMal: Was passiert mit Altkleidern?

Altkleider spenden

Dein Kleiderschrank quillt über? Statt die aussortierte Kleidung wegzuwerfen, kannst du sie über Kleidersammlungen spenden. Die dahinterstehenden Organisationen nutzen die Altkleider, um damit Bedürftigen zu helfen. Einige Punkte solltest du aber beachten.

Wo landen Altkleider?

Jährlich landen etwa 374.000 Tonnen Altkleider im Restmüll, ungefähr 246.000 Tonnen werden privat weitergegeben. Der Großteil mit etwa eine Million Tonnen Altkleider wird jedoch in die Altkleidersammlung gegeben. Das sind etwa 2 Milliarden Kleidungsstücke. Gesammelt werden Altkleider in Containern oder an der Haustür in Säcken oder aufgestellten Körben.

junge Frau steht vor einem Kleiderschrank und fotografiert ein Shirt

Quelle: okrasiuk – stock.adobe.com

Wie funktioniert die Spende?

Karitative, also wohltätige Organisationen geben die gesammelten Altkleider entweder direkt an Bedürftige oder verkaufen sie aufgrund der zu großen Menge teilweise weiter. Das eingenommene Geld wird etwa dafür genutzt, Nahrungsmittel oder Zelte zu kaufen.

Aber Vorsicht: Es gibt einige unseriöse Firmen, die Wohltätigkeit lediglich vorgeben. Stattdessen schlagen sie lediglich eigennützig Profit aus den gesammelten Altkleidern.

Worauf du achten solltest

Achte darauf, dass Sammlungen mit einer deutschen Adresse und einer Festnetznummer erreichbar sind!

Das Logo „FairWertung“ oder das „BVSE Qualitätssiegel Alttextilsammlung“ weisen verlässliche Altkleidersammler aus. 

Informiere dich vorher, welche Organisationen es gibt, wie sie die Kleider nutzt und Gewinne einsetzt!

Welche Alternativen gibt es?

Über Flohmärkte und Secondhandläden kannst du deine Klamotten, sofern sie noch gut erhalten sind, weiterverkaufen. Eine weitere Möglichkeit sind Kleidertauschpartys. Darüber wirst du alte Kleidung los und kommst ganz ohne Geld an neue.

Bevor du losshoppst, überlege dir, was und ob du die Sachen du wirklich brauchst. Achte dann beim Kauf auf die Qualität der Kleidung, auch das zahlt auf Nachhaltigkeit ein und spart dir am Ende sogar Geld.

 

Quelle: verbraucherzentrale.de

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