Datum: 03.11.2023

#CheckIch: Kreditkarte oder Debitkarte?

Andrea Piaquadio - canva.com

Auf den ersten Blick

Sowohl die Kredit- als auch die Debitkarte sind mit 16 Ziffern in Vierergruppen versehen, tragen eine Gültigkeitsdauer, den Namen des Inhabers oder der Inhaberin sowie eine Prüfziffer und manchmal auch ein Unterschriftenfeld auf der Rückseite. In ihrem Aussehen unterscheiden sie sich in dem kleinen Schriftzug „Credit“ oder „Debit“.

Die Debitkarte

Die Debitkarte gleicht der bisher in Deutschland üblichen Girokarte. Es gibt sie kostenlos zum Girokonto dazu und Zahlungen werden direkt und ohne Zeitverzögerung von deinem Konto abgebucht.

Das Problem: Viele Händler akzeptieren Debitkarten nicht. Das trifft vor allem auf kleine Läden, aber auch auf einige Online-Shops zu. Außerdem lässt sich mit der Debitkarte nicht in allen Supermärkten Geld abheben.

Die Kreditkarte

Für eine Kreditkarte fallen in der Regel zusätzliche Kosten an. Die Bank stellt dir einen Verfügungsrahmen, zum Beispiel 500 Euro, zur Verfügung. Zahlungen werden gebündelt am Monatsende von deinem Konto abgebucht.

Debit- versus Kreditkarte

Für die Debitkarte spricht, dass keine Extrakosten anfallen und du durch die sofortige Abbuchung einen besseren Überblick über deine Finanzen hast. Gegen sie spricht, dass ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind.

Im Ausland und auf Reisen wird die Debitkarte häufig nicht für Kautionen, wie sie bei Hotels oder Mietwagen anfallen können, akzeptiert. Mit einer Kreditkarte hat man da in der Regel keine Probleme.

 

Quelle: verbraucherzentrale.de/verbraucherzentrale-niedersachsen.de