Der Nutri-Score findet sich auf einigen verarbeiteten Lebensmitteln und soll ihr Nährwertprofil auf einen Blick erkennbar machen. Er wird auf einer fünfstufigen Farbskala von A (dunkelgrün: beste Bewertung) bis E (rot: schlechteste Bewertung) angegeben und soll so die Kaufentscheidung erleichtern. Bislang ist er eine freiwillige Angabe der Hersteller.
Wie funktioniert der Nutri-Score? Der Nutri-Score bewertet die Zusammensetzung der Nährstoffe eines Produkts. Ungünstige Inhaltsstoffe, zum Beispiel Zucker, werden mit günstigen Inhaltsstoffen, zum Beispiel Proteinen, verrechnet. Damit kannst du innerhalb einer Produktkategorie Lebensmittel vergleichen – zum Beispiel eine Gemüse-Pizza mit einer Salami-Pizza – und schauen, welches Produkt besser abschneidet.
Grenzen des Nutri-Scores: Einzelne Nährstoffe werden nicht abgebildet und auch Aroma- und Zusatzstoffe werden im Nutri-Score nicht berücksichtigt. Gute Werte in manchen Bereichen können außerdem schlechte Werte in anderen ausgleichen. Das heißt, dass ein Produkt mit gutem Nutri-Score nicht bei jedem einzelnen Inhaltsstoff gut abschneiden muss.
Quelle: Verbraucherzentrale