Datum: 22.02.2023

Pro & Contra: Konzertkarten vom Zweitmarkt

Digitales

Spontan entscheidest du dich am Wochenende zu einem Konzert zu gehen – aber alle Tickets sind schon ausverkauft! Vielleicht ist der Zweitmarkt eine Option?

Hier bieten sich dir eine Reihe an Möglichkeiten: Es gibt Kleinanzeigenportale oder andere Verkaufsplattformen sowie Ticketbörsen der offiziellen Verkaufsstellen. Tickets vom Zweitmarkt bergen aber sowohl Vorteile als auch Risiken.

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Was spricht für den Zweitmarkt?

  • Du kannst Tickets für Events ergattern, die längst ausverkauft sind.
  • Solltest du Tickets besitzen und das Event doch nicht wahrnehmen können, kannst du sie weiterverkaufen. Du bleibst nicht auf deinen Tickets sitzen und machst jemand anderem eine Freude.

Was spricht gegen den Zweitmarkt?

  • Auf Kleinanzeigen- und anderen Verkaufsportalen, zum Beispiel Viagogo oder Fansale, besteht das Risiko, dass Betrüger:innen dir gefälschte Tickets verkaufen. In der Regel sind Online-Ticketbörsen lediglich Zwischenhändler, vermitteln also nur den Kontakt zu privaten Verkäufer:innen. Du trägst beim Kauf also das volle Risiko.
  • Kein Einlass bei personalisierten Tickets: Es kann sein, dass du zwar ein echtes Ticket kaufst, aber trotzdem nicht durch den Einlass kommst, wenn das Ticket nicht auf deinen Namen ausgestellt ist. Informiere dich vorab, ob und wie sie umgeschrieben werden können.
  • Höhere Preise: Tickets können viel teurer als ursprünglich weiterverkauft werden. Das gilt nicht nur für Zwischenhändler. Auch bei offiziellen Ticketverkäufern können zusätzliche Kosten anfallen.
  • Kein Ansprechpartner bei Problemen: Bei privaten Verkäufen hast du im Zweifelsfall keine Ansprechpartner:innen. Gleiches gilt gegebenenfalls für Online-Ticketbörsen, wenn sie nur als Vermittler agieren.

 

Quelle: Verbraucherzentrale

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