Noch bis zum 15. Oktober können sich alle deutschen Schulen um eine Auszeichnung mit dem Deutschen Schulpreis 2014 bewerben. Gesucht werden Bildungsstätten, die als deutschlandweites Vorbild taugen. Neben dem mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis winken viele weitere Geldpreise.
Der seit 2006 von der Robert-Bosch- und der Heidehof-Stiftung ausgerichtete Wettbewerb honoriert Schulen, die die Lernfreude, Kreativität, Selbstständigkeit und den Lebensmut ihrer Schülerinnen und Schüler stärken und sie zu Fairness und Verantwortung erziehen. Für eine Auszeichnung wichtig ist neben gutem Unterricht ein Schulklima, das ein Gefühl der Zugehörigkeit und gegenseitiges Vertrauen fördert. Die diesjährige Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Dem Lernen Flügel verleihen“.
Im Vorjahr ging der mit 100.000 Euro dotierte Hauptpreis an die Anne-Frank-Schule Bargteheide aus Schleswig-Holstein. Die Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe überzeugte die Fachjury unter anderem damit, dass sie seit neun Jahren keinen Schüler ohne Abschluss entlassen hat. Bis zur zehnten Jahrgangsstufe lernen alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer Grundschulempfehlung gemeinsam – über die Hälfte der Mädchen und Jungen schaffen einen höheren Abschluss als in der Grundschulempfehlung angegeben.
Auch in diesem Jahr können insgesamt sechs Schulen auf Preise hoffen: Der besten Schule des Jahres winken wiederum 100.000 Euro. Vier weitere Schulen erhalten Geldpreise von jeweils 25.000 Euro. Außerdem wird der ebenfalls mit 25.000 Euro dotierte „Preis der Jury“ vergeben. Alle weiteren nominierten Schulen erhalten Anerkennungspreise in Höhe von je 2.000 Euro.