Unser Alltag wird immer digitaler. Darum ist es wichtig, dass auch schon Kinder und Jugendliche digitale Kompetenzen entwickeln. Wie das gelingen kann, zeigt das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium in Frankfurt am Main. Die mehrfach ausgezeichnete Verbraucherschule holte in diesem Jahr anlässlich des Digitaltags das Bildungsprogramm der Verbraucherchecker zu sich.
Die neunten Klassen des Gymnasiums gingen im Verbraucherchecker-Workshop der Frage nach „Wie lassen sich seriöse Finanz-Tipps auf Instagram, YouTube und Co. von unseriösen Angeboten unterscheiden?“. Die mehr als 100 Schüler:innen haben sich dabei nicht nur inhaltlich mit dem Thema auseinandergesetzt, sondern ihre Erkenntnisse kreativ aufbereitet, um sie an andere – Freund:innen, Familie, Mitschüler:innen – weitergeben zu können. Entstanden sind so Podcasts, Videos und Legefilme. Angeleitet wurden die Jugendlichen dabei in vier parallelen Workshops von acht Trainer:innen.
Neben dem Workshop gab es Kurzvorträge von Expert:innen der Verbraucherzentrale Hessen, unter anderem zu den Themen In-App-Käufe, Fake-Shops und Dark Patterns. Die Begrüßung der Schüler:innen übernahm der hessische Verbraucherschutz-Staatssekretär Michael Ruhl per Videobotschaft.
Initiiert wurde die Veranstaltung vom Hessischen Verbraucherschutzministerium.

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Der Digitaltag ist ein bundesweiter Aktionstag mit dem Ziel, Digitalisierung erlebbar zu machen. Organisiert wird er von der Initiative “Digital für Alle”, einem Bündnis bestehend aus mehr als 25 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das Motto des diesjährigen Digitaltags am 27. Juni lautete „Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken“. Auch die Verbraucherzentralen waren mit mehreren kostenlosen Infoveranstaltungen beteiligt.
Die Anmeldung zum Workshop-Programm der Verbraucherchecker erfolgt online über verbraucherchecker.de. Termine sind wieder ab Januar 2026 verfügbar.