Trinken ist wichtig. Doch nicht nur die Menge ist entscheidend, sondern auch die Art des Getränks. Süßgetränke wie Limo und Saft sind bei Kindern zwar sehr beliebt, gelten aber laut Robert Koch-Institut als Risikofaktor für Übergewicht und Adipositas. Schon Grundschüler:innen sollten daher schmackhafte und gesündere Alternativen kennenlernen. Dieses Ziel verfolgt das Unterrichtsmaterial „Clevere Durstlöscher – Ein Baustein zur Ernährungsbildung in der Grundschule“ vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Mit seinem Unterrichtsmaterial will das BZfE erreichen, dass sich Schüler:innen der Primarstufe mit ihren Trinkgewohnheiten sowie ihrem Geschmackssinn auseinandersetzen und das Wassertrinken für sich entdecken. Zu diesem Zweck sollen sie sich über ihre Trinkgewohnheiten austauschen und diese miteinander vergleichen. Außerdem lernen sie, wie wichtig Trinken für den Körper ist. Die cleveren Durstlöscher – Leitungswasser und Wasser mit viel und wenig Kohlensäure sowie Fruchtsaftschorlen – lernen die Schüler:innen im Zuge eines Geschmackstests kennen. Im Anschluss daran untersuchen sie das Trinkangebot in ihrer Schule und erarbeiten Verbesserungsvorschläge, auch zu ihrem eigenen Trinkverhalten. Dabei spüren die Schüler:innen ihrem Durstgefühl nach und reflektieren, wie es im Alltag möglich ist, mehr Wasser zu trinken.
- Das Unterrichtsmaterial bietet handlungsorientierte Impulse, um den Grundschulkindern das Thema näherzubringen und clevere Durstlöscher als leckere Alternative vorzustellen.
- Sowohl der inhaltliche Aufbau als auch die Gestaltung des Materials folgen einem roten Faden und sind auf die Zielgruppe abgestimmt.
- Das Material enthält fünf veränderbare Arbeitsblätter für Schüler:innen sowie eine zweiseitige Handreichung mit Hinweisen auf ergänzende Medien für Lehrkräfte.
Das Material „Clevere Durstlöscher“ steht online kostenlos zum Download zur Verfügung. Es richtet sich an Schüler:innen der Vor- sowie Grundschule und eignet sich auch für die Bildungsarbeit im sonderpädagogischen Kontext. Lehrkräfte können es im regulären Unterrichtsalltag, auch fächerübergreifend, sowie im Zuge von Projekttagen einsetzen. Insgesamt lassen sich mit dem Material zwei Unterrichtsstunden gestalten. Die Inhalte ergänzen das Unterrichtskonzept „Der Ernährungsführerschein“; Lehrkräfte sollten daher sicherstellen, dass die Schüler:innen bereits die Ernährungspyramide kennen, bevor sie das Material verwenden.