Finanzbildung ist ein politisches Thema – und die Verbraucherchecker sind mittendrin! Am 8. April 2025 diskutierten beim Dialogforum der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz in Berlin Expert:innen und Fachpublikum über die Bedeutung von Finfluencer:innen für Finanzbildung. Mit dabei waren auch die Trainer:innen Fabian und Rachel, Bildungsreferentin Dörte Adam-Gutsch von den Verbrauchercheckern sowie zwei Schüler und ein Lehrer vom Gymnasium Nepomucenum Rietberg. Grundlage dafür waren Workshops der Verbraucherchecker, die bei ihnen umgesetzt wurden.

Quelle: vzbv
Peer-Projekte am Nepomucenum
Im September 2024 nahmen Schüler:innen zwischen 15 und 18 Jahren des Gymnasiums Rietberg an Verbraucherchecker-Workshops zu verschiedenen Themen teil, unter anderem „Finanz-Tipps in sozialen Medien“. Die Trainerinnen Rachel und Famke besprachen mit den Teilnehmenden, wie sie sich in ihrem Konsumalltag zurechtfinden können und reflektierte Entscheidungen als Verbraucher:innen treffen können.
Aufbauend auf dem interaktiven Workshop haben die Schüler:innen aber auch überlegt: Zu welchem Thema wollen sie ihr soziales Umfeld aufklären? Und wie wollen sie das erreichen? Entstanden sind mehrere Peer-Projekte der Schüler:innen, um über Fake-Shops, Risiken bei In-Game-Käufen oder politische Entscheidungen aufzuklären – als Planspiel, Quiz oder Informationskampagne. Dafür wurden den Schülern Lars und Moritz stellvertretend für ihre Mitschüler:innen die Verbraucherchecker-Zertifikate für die entwickelten Peer-Projekte am Nepomucenum von Trainerin Rachel beim Dialogforum überreicht.
Nachhaltiger Einsatz
Die Auseinandersetzung mit Verbraucherschutz hatte einen nachhaltigen Effekt: Mit ihrem Lehrer Andreas Husicka sind Lars und Moritz nach Berlin zum Dialogforum gereist, um auf die Bedeutung von Finanzbildung an Schulen hinzuweisen. Dafür haben sie nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen mit dem Publikum geteilt. Unter ungefähr 200 Schüler:innen ihrer Schule, in den Jahrgangsstufen acht bis elf, haben die beiden eine Umfrage zur Bedeutung von Finanzbildung durchgeführt. Das Ergebnis: 83 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass mehr Finanzwissen in der Schule vermittelt werden sollte.
Danke für euren Einsatz, euer Engagement und die eindrücklichen Ergebnisse, die ihr aufbereitet habt!