Unterrichtsmaterial der Woche: Grüne Arbeitswelt!

Nennen Sie drei Berufe im Bereich Klima- und Umweltschutz. Ad hoc fällt da den meisten dazu der Bio-Bauer, die Energieberaterin und die Angestellten einer Umweltschutzorganisation ein. Doch die grüne Arbeitswelt hat weit mehr zu bieten. Allein wer im Bereich Bauen arbeitet – egal ob es um die Architektur oder das ausführende Gewerbe geht -, kommt um Umwelt- und Klimafragen nicht mehr herum. Ebenso sind IT-Fachleute für den Klimaschutz gefragt oder auch Wissensvermittler, die Bildung für nachhaltige Entwicklung lehren. Schon 2017 haben mehr als 2,8 Millionen Menschen im Bereich Umweltschutz gearbeitet. Tendenz stark steigend. Grund genug also, Jugendlichen in der Berufsfindungsphase diese sogenannten Green Jobs näher zu bringen. Das Unterrichtsmaterial „Grüne Arbeitswelt“ ist dafür bestens geeignet.

Entstanden ist das Material im Rahmen des Projekts „Netzwerk Grüne Arbeitswelt“, das 2017 ins Leben gerufen wurde. Grundlage dafür war folgender Gedanken: Vor allem junge Menschen setzen sich dafür ein, dass die Zukunft nachhaltiger gestaltet wird. Ihnen fehlt jedoch häufig das Wissen, wie sie ihr Engagement für den Klimaschutz in ihrem zukünftigen Berufsleben einbringen können. Genau das möchte ihnen das Netzwerk mit dem Unterrichtsmaterial „Grüne Arbeitswelt“ zeigen. 

Das 49 Seiten umfassende pdf-Dokument, das kostenfrei heruntergeladen werden kann, besteht aus zwei Modulen. Das erste Modul dient zur allgemeinen Einführung in das Thema „Green Jobs“, während das zweite Modul 16 Berufsfelder in der grünen Arbeitswelt thematisiert. Anhand von Portraits und möglichen Karrierewegen werden Einblicke in die Lebens- und Arbeitspraxis gegeben. Links zu Kurzfilmen und virtuellen Spielen kombiniert mit Fakten, Fragenquiz und Arbeitsaufträgen sorgen dafür, dass die grünen Berufe – von nachhaltiger Architektur über Recycling, ressourcenschonende Wasserwirtschaft bis grüne Finanzen und Versicherung - kurzweilig und jugendgerecht vorgestellt werden. 

• Das Material gibt Jugendlichen einen exzellenten Einblick in Berufe der „grünen Arbeitswelt“.
• Die Module und Berufsfelder müssen weder in ihrer Gänze noch in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet werden, sondern können je nach Wünschen und Interessen der Jugendlichen ausgewählt und eingesetzt werden.
• Zusätzlich zu dem 49-seitigen pdf-Dokument steht auch eine Toolbox zur Verfügung, in der weiterführende Materialien (Videos, Games, Grafiken und vieles mehr) zur Vertiefung, Veranschaulichung und weiteren Recherche gebündelt sind. 
• In einer weiteren Handreichung werden zudem umfangreiche didaktische Empfehlungen für die pädagogische Praxis gegeben. 

In erster Linie richtet sich das Material an Schüler:innen der Klassen 8 bis 10, es ist aber auch für den Einsatz in der Sekundarstufe II sowie an berufsbildenden Schulen geeignet. Dabei kann es in den Fächern Arbeit, Wirtschaft und Technik aber auch in speziellen Stunden, die für die Berufsberatung beziehungsweise Berufsorientierung vorgesehen sind, eingesetzt werden. 

Ergänzt werden die Materialien durch ein gesondertes Dokument mit Lösungsvorschlägen, die sich auf der Website des Netzwerks finden. Und auch weitere Informationen zu einzelnen Berufsfeldern, Veranstaltungshinweise, Hintergrundwissen und vieles mehr rund um „green jobs“ werden hier angeboten: www.gruene-arbeitswelt.de