Wer etwas verkaufen will, muss dafür werben. In Deutschland wird das kräftig getan. Das zu erkennen, fällt gerade Kindern und Jugendlichen schwer. Die folgenden Unterrichtsmaterialien aus dem Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) helfen ihnen, sich frühzeitig einen kritischen Blick auf Werbung und ihre Versprechen anzueignen.
Die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft und in der Nahrungsmittelproduktion, die sogenannte „grüne“ Gentechnik, spaltet die Gemüter. Für den Unterricht bietet diese Kontroverse viele spannende Anknüpfungspunkte.
Der Materialkompass sammelt qualitätsgeprüfte Unterrichtsmaterialien rund um die Verbraucherbildung und wächst stetig: In den letzten Monaten sind 31 neue Unterrichtsmaterialien dazugekommen.
25 Lehrkräfte von ausgezeichneten Verbraucherschulen aus ganz Deutschland fuhren auf Einladung der Europäischen Kommission nach Brüssel, um mehr über europäische Verbraucherpolitik zu erfahren. Jugendrelevante Themen wie Desinformation und Greenwashing standen im Mittelpunkt der Reise.
Das Projekt "Durch Mode die Gesellschaft verändern“ begeisterte die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus am Schlossberg im rheinland-pfälzischen Westerburg nicht nur, sondern öffnete ihre Augen für die Produktion und Wirkung von Mode sowie den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Was hat ein Automat mit Fair-Trade zu tun? Vieles! An der Gemeinschaftsschule Bredstedt finden sich leckere und gesunde Snacks sowohl im Schulkiosk als auch im „Fair-o-maten“.
„Wie funktioniert Werbung?“ Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schülern Gemeinschaftshauptschule Niederpleis nach. Die Bandbreite der Erkenntnisse und Erfahrungen sowie Wissenslücken ist groß.
Wie können Jugendliche selbst Verbraucherschutz gestalten? Das zeigt das Leibniz-Gymnasium Potsdam in einem Video, das im Rahmen eines Verbraucherchecker-Workshops entstanden ist.
Elementarer Bestandteil von Verbraucherbildung ist das Thema nachhaltiger Konsum und die Frage, wie sich unser Konsumverhalten auf Klima und Umwelt auswirkt. Auch der Verbraucherchecker-Workshop, der im Rahmen der Klimakonferenz LCOY stattfand, ging diesem Thema nach.
Eine Auswertung der Materialbewertungen für die finanzielle Bildung im Materialkompass zeigt: Die (Finanz-) Wirtschaft braucht Nachhilfe! Warum sie mit Abstand die am schlechtesten bewerteten Materialien entwickelt haben, lesen Sie hier.
Verbraucherbildung ist Teilhabe und somit auch praktische Demokratiebildung. Schüler:innen der Grundschule an der Bäke wählen selbst, wie sie das Geld der Servicestelle Jugendbeteiligung nutzen.
Wir stellen regelmäßig vor, wie Schulen aus dem Netzwerk Verbraucherbildung diese im Schulalltag umsetzen. Den richtigen Umgang mit Geld und wie viel das eigene Taschengeld wert ist lernen Schüler:innen am Königin Gymnasium Lennestadt .
„Wir wachsen daran, wenn wir selber etwas zum Wachsen bringen.“ Passender kann der Wert des Gartenprojekts der Gemeinschaftsschule Gudewerdt in Eckernförde nicht auf den Punkt gebracht werden.
Mit neuen Impulsen in das Schuljahr starten: Im Materialkompass finden Lehrkräfte viele neue Fachgutachten zu Unterrichtsmaterialien für die schulische Verbraucherbildung.
Auch in den Ferien und im kommenden Schuljahr setzen sich im bundesweiten Bildungsprogramm des Verbraucherzentrale Bundesverbands junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren kreativ und spielerisch mit Verbraucherschutz auseinander.
Dem Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule droht das Aus. Einige im Netzwerk aktive Lehrkräfte möchten das nicht hinnehmen – und haben eine Petition gestartet. Sie empfinden die Verbraucherschule als wertvolle Unterstützung, auf die sie nicht verzichten können und wollen.
Wer hätte das vor sechs Jahren wohl gedacht? Als Schüler:innen der Gesamtschule Recklinghausen Suderwich 2018 mit der Idee „hausieren“ gingen, eine Schülerfirma zu gründen, ahnte niemand, welche Entwicklung diese nehmen würde. Aus dem „FLaden“ (Fairer Laden) entstand das namensgleiche Wahlpflichtfach für die Neunt- und Zehntklässler.
Am 3. Juni fand in Berlin die Auszeichnung Verbraucherschule 2024 statt. 103 Schulen wurden ausgezeichnet. 85 Schulen reisten nach Berlin, tauschten sich untereinander aus und nahmen ihre Urkunde von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop persönlich entgegen.
Verlockend liegen leckere Teilchen, feine Süßigkeiten, knuspriges Brot und herrliche Croissants in der örtlichen Bäckerei nahe der Grundschule in Kötzschenbroda im Dresdener Elbland. Doch was kostet die süße Versuchung und wie sage ich, was ich kaufen möchte?
Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – in den 103 neuen Verbraucherschulen setzen sich Schüler:innen kreativ damit auseinander, was es bedeutet Verbraucher:in zu sein.