Das Material zielt auf den Einsatz einzelner Bausteine zum Bereich Textilien und Globales Lernen in Workshops bzw. in schulischen Projekttagen ab. Auf 44 Seiten werden dazu Anregungen in Form von Modulen: Plastik, Kautschuk, Textil, Aluminium, Papier und Holz gegeben. Diese Materialthemen haben unterschiedliche Schwerpunktthemen und werden durch ein Vertiefungsthema ergänzt, das aufzeigt, wie das Thema Fair Trade mit Upcycling verbunden werden kann.
Jedes Modul beinhaltet sowohl Hintergrundinformationen für die Lehrkräfte zu den dahinterstehenden Umwelt- und Entwicklungsthemen und Methoden des globalen Lernens zur Vermittlung der Inhalte an Schülerinnen und Schüler. Im Modul Upcycling werden Anleitungen und Tipps gegeben, wie aus vermeintlichem Abfall alltagspraktische Gebrauchsgegenstände in einem Workshop hergestellt werden können.
Als Einstieg in die Umweltproblematik der Textilproduktion werden verschiedene methodische Unterrichtselemente angeboten (warming-ups): "Made in ..."- als Vorstellungsrunde, "Fühlboxen" mit unterschiedlichen Textilien bestückt, ein Fabrikspiel / das Nachspielen einer realen Situation aus der Produktion (Simulationsspiel), "Mein Kleiderkonsum/Mein Kleidungsstück" das eine Geschichte erzählen kann.
Das Spielelement "Klamottendomino" lädt spielerisch die Schüler/innen dazu ein, sich mit Fakten zu einzelnen Produktionsschritten bei der Herstellung eines Kleidungsstücks auseinanderzusetzen und so soziale - und Umweltprobleme kennen zu lernen. Eine weitere aktivierende Methode, ein "Klamottenbingo" will mit entsprechenden Karten (als Kopiervorlage vorhanden) den eigenen Kleiderkonsum kritische hinterfragen und gleichzeitig können die Schüler/innen mögliche Alternativen eines nachhaltigen Textilkonsums kennenlernen.
Infobausteine bzw. Tafeln leiten weiterhin dazu an, Kenntnisse und Zusammenhänge rund um verschiedene Textilien kennenzulernen: Baumwolle, Hanf, Jute, Leinen, Wolle, Kunstfasern, Viskose. Gut verwendbares Wissen für die einzelnen Module und Spielelemente.